Mein Equipment

Aus Leidenschaft zur Astronomie habe ich mir seit Anfang 2009 folgende Geräte angeschaft (und teilweise wieder verkauft):

 

 

Meade LXD 75 Montierung

Habe ich nach einem Jahr schnell wieder verkauft, da dauernd etwas defekt war. Regelmäßig ausgelutschte zöllige Madenschrauben bei der Polsucherjustage, die einen in den Wahnsinn trieb, da Material nicht hart genug, gebrochene Schraube am Gegengewicht, defekter Motor. Auch regelmäßiger Abgleich des Schneckenspiels war angesagt. Zwar super Service von Meade bei der Ersatzteilleferung und Beratung, aber ich liebe nun mal Zuverlässigkeit.

 

 

Celestron AS-GT Montierung (verkauft 2013)

In Sachen Positioniergenauigkeit der LXD 75 haushoch überlegen, dennoch Chinaqualität. Elektronikdefekt am Anfang der Garantiezeit und 3 Monate nach Ende. Allerdings wurde der Defekt auf Kulanz von Celestron Deutschland (= Baader Planetarium) kostenlos repariert.Unterspannung fängt bei der AS-GT schon bei 12.5 V an, ist ein häufiges Problem. Dann sucht sich die Montierung schon mal gerne Sterne im Erdboden oder hört gar nicht mehr auf zu positionieren. Astrofotografie läuft einwandfrei bis etwa 8 kg Gewicht. Die Menues sind sehr logisch, selbsterklärend und reichhaltig aufgebaut, übrigens die gleiche Software wie in der CGEM und CGE Pro, so dass wir hier eine GOTO Montierung haben,die etwa 40.000 Objekte übersichtlich sortiert anbietet.  Eine tolle Idee von Celestron ist das Allstar Polaralignment, dass auch paar andere Sterne als Polaris zum Einnorden gestattet. Allerdings ist die Genauigkeit deutlich geringer als die Scheinermethode, und auch geringer als mit einem Polsucher. Außerdem müssen die  Sterne nahe dem Meridian und weit genug entfernt von den Polen und den West- und Osthorizonten sein. Sehr schön leicht ist das Achsenkreuz mit nur  6.5 kg, was ideal für Reisen ist. Die Motore sind schwach ausgelegt, so dass die Montierung sehr gut ausbalanciert werden muss, um Positionierungsfehler zu vermeiden oder sogar deren Zerstörung, was laut dem beiliegenden Baader Warnhinweis nicht selten ist. Hier gilt wie bei der CGEM das Sparprinzip: Eine Schutzschaltung zum Begrenzen des Motorstroms, Kosten insgesamt etwa weniger als ein Euro, ist zu teuer. Aber wenn die Montierung intakt ist, und man  auf die Schwächen achtet, dann ist problemlos Astrofotografie möglich, ein ST4 Anschluss für Guiding ist vorhanden. 

 

 

 Celestron CGEM

Ein Quantensprung gegenüber der AS-GT! Sehr massiv gebaut, sieht hochwertig aus, hatte bisher weder technische Probleme, auch keine bei der Astrofotografie  mit einer Belastung von 13 kg (abhängig vom Hebel!), visuell sind 20 kg möglich. Macht mir von der Qualität auch einen erheblich höheren Eindruck als die AS-GT. Sieht äußerlich nach einer geschönten EQ 6 aus. Vorbildlich das Kabelmanagement, da es keine externen Kabel zu denMotoren gibt. Die Menues sind sehr logisch, selbsterklärend und reichhaltig aufgebaut, übrigens die gleiche Software wie in der CGEM und CGE Pro, so dass wirhier eine GOTO Montierung haben, die etwa 40.000 Objekte übersichtlich sortiert anbietet.  Eine tolle Idee von Celestron ist das Allstar Polaralignment, dass auch andere Sterne als Polaris zum Einnorden gestattet, vorausgesetzt, diese befinden sich nahe dem Meridian und weit weg von den Himmelspolen. Allerdings ist die Genauigkeit deutlich geringer als die Scheinermethode und auch geringer als mit einem Polsucher.  Die Servomotore sind gegenüber der AS-GT deutlich stärker ausgelegt, was aber dennoch nicht zum schlechten Ausbalancieren einladen darf. Endlich ist auch ein RTC Baustein, also eine Echtzeituhr an Board. Hätte man noch für einen Euro zwei Mikroschalter eingebaut wie bei der CGE-Pro, dann könnte man auch die Grundstellung nach Norden automatisieren statt auf überlappende Pfeile bei den beiden Achsen achten zu müssen, was auch deutlich ungenauer ist. Apropos Servermotore:  Öffnet man die Klappe mit den vielen Anschlüssen, so liegen beide Servermotore (RA und Dec)  wie auf einem Präsentierteller mit allen Schrauben vor einem,  so dass man den Anpressdruck des Getriebes einfach einstellen kann. Zwei weitere Madenschrauben an den Achsen und das Lockern der Motore über je 2 Schrauben erlaubt das einfache Einstellen des Schneckenspiels. Völlig konträr dagegen die AS-GT,die man an zwei Stellen schon abenteuerlich auseinandernehmen muss, wobei das Plastikgehäuse zum experimentieren einlädt.  

 

 

Celestron CGE Pro Montierung

Siehe hierzu externen Bericht!

 

 

Apo Astro Professional 130/900

Mein Lieblingsrohr, was in Sachen Farbe selbst die schon hochwertigen Skywatcher Equinox Apos deutlich schlägt. Betreibe ich zusammenmit dem TS 3 Zoll Flattener, eine gute Kombination für runde Sterne bis in die Ecken. Schärfe sehr gut, halt typisch Apo, weshalb Apos für mich die absolute Vollendung, die perfekte Optik darstellen. Gerade durch diese schon brutale Schärfe werden deutlich mehr Details sichtbar, weshalb wir auf den äquatorialen Wolkenbändern Strukturen erkennen konnten, die mir teilweise selbst 8 Zoll Newtons verschwiegen hatten. Leider sind die Apochromaten teuer, und über 5 Zoll kaum noch bezahlbar, weshalb ich auch andere Teleskope habe, nennt man Öffnungswahn. Mit f/6.9 nicht unbedingt eine Fotokanone,aber ich schätze immer wieder diese moderaten Öffnungsverhältnisse, denn Schärfeeinstellung ist einfach, bei Temperaturausdehnung des Tubus leidet der Fokus bei Weitem nicht so stark wie bei schneller Optik, ist toleranter, preiswerte Standardokulare wie Plössl, Erfle erzeugen einwandfreie Bilder. Und Verkippung wird viel besser kompensiert, weshalb ich mit diesem Gerät immer einwandfreie Bilder hatte. Mechanisch ist das Gerät sehr gut verarbeitet, insbesondere der 3 Zoll Crayford Okularauszug, der meine Kamera und Filterrad, insgesamt 2 kg, lässig und ohne Verkippung trägt. Apropos Verkippung: Dadurch daß der Flattener auf den OAZ geschraubt wird, ist das Verkippungsrisiko eh deutlich geringer. Der drei Zoll Flattener sorgt für eine einwandfreie Ausleuchtung selbst bei Vollformatsensoren, was bei den oft vorhandenen 2 Zoll Versionen arge Vignettierungsprobleme verursacht. Der sehr massive, robuste große Koffer, der viel mehr wiegt als das Teleskop, runden die guten Eindrücke ab, ebenso der massive Leuchtpunktsucher aus Metal. Die drei Linsen sind nicht fest einzementiert sondern justierbar, was aber selten notwendig ist.

Im März 2014 verkauft.

 

 

Skywatcher Equinox 100/900

Mittlerweile verkauft aus Platzgründen, aber dieses legendäre Gerät hatte einmal bei Planetenbeobachtungen mit gut 400 facher Vergrößerung den 14 Zoll Skywatcher Newton Platzhirsch regelrecht deklassiert. Ich weiß, mehr als zweifache Vergrößerung pro mm Öffnung nimmt man nicht, da keine weiteren Details erkennbar sind, nennt sich leere Vergrößerung, aber zum Beurteilen einer Optik hervorragend geeignet! Das Bild blieb immer noch scharf und wurde nicht matschig,  da keine Obstruktion vorliegt und die Optik offensichtlich Klasse ist! An Jupiter war ein schwacher Blausaum erkennbar, dennoch kann diese geringe chromatischeAberration vernachlässigt werden. Überhaupt stellt die Skywatcher Equinox Serie eine der wenigen Ausnahmen dar in punkto Chinaschrott.  

 

 

Skywatcher Equinox 80/500

Quasi mein "Weitwinkel". Ordentliche Leistung des Dublets in Sachen Farbreinheit und sehr scharf, der Unterschied zu Triplets ist aber deutlich sichtbar.Bei Jupiter konnte man nur den Hauch eines Blausaums um den Planeten vermuten, gute Leistung. Bei Astrofotografie sollte man für jede Farbe neu fokussieren, da die Brennpunkte der verschiedenen Wellenlängen deutlich auseinander liegen, besonders der grüne Bereich, halt typisch ED Dubletts, die nur für zwei Farben korrigiert sind statt für drei beim Triplett. Von der Länge und dem Gewicht das perfekte Reiseteleskop. Der Crayfordauszug könnte stabiler sein, da eine leichte Verkippung bei 1.5 kg Kameragewicht vorhanden ist. Nicht schlimm, aber gerade so eben in einer Ecke bemerkbar. 06/2013 verkauft.

 

 

Skywatcher Maksutovs 90/1350, 127/1500 und 150/1800 (letzteres verkauft)

Sehr kontrastreiches Bild mit kleinen und punktförmigen Sternen selbst am Bildrand. Allerdings ist das Öffnungsverhältnis von etwa f/12 für Deep Sky Photografie zu  langsam, die Belichtungszeiten werden arg lang. Der bei RCs bewährte Astro Physics 0,65 fach Reducer soll nun die Belichtungszeiten erheblich verkürzen, wobei  das klein ausgelegte Blendrohr für ein kleines Bildfeld sorgt, was durch den Reducer natürlich noch kleiner wird, so dass ich bei meinem 22 mm Sensor mit  Vignetierung rechne. Selbst der 6 Zoll Maksutov stellt noch von seiner geringen Baulänge und Gewicht ein gutes Reiseteleskop dar. Allerdings sind die Optiken nur  beugungsbegrenzt, und die Spiegel weisen keine erhöhte Reflektion auf, was deutlichen Lichtverlust bedeutet. Zusammen mit einem einfachen 0.5 Reducer für 50 €  stellt der 90er Mak ein kleines, leichtes, aber effektives Leitrohr bei Astrofotografie dar, wenn sein Spiegelshifting gering ist, so wie bei mir. Mir gefallen die Maks  immer wieder, da sie eine doppelt so starke Komakorrektur aufweisen als ein Schmitt Cassegrain System, und daher schon Sterne nahe am Apo liefern, wobei letzterer am Rand immer mit der Bildfeldkrümmung zu kämpfen hat, die beim Mak korrigiert ist! Allerdings  würde ich die Maks nicht gerade bei hoher Luftfeuchtigkeit einsetzen wegen der Frontlinse. Zwar gibt es Taukappen, die aber nur verzögernd wirken.Wesentlich  effektiver sind da schon beheizbare Taukappen, auch wenn die das Seeing etwas verschlechtern.

 

 

Orion UK Newton 250/1600

Siehe hierzu meinen Testbericht. Aber vorweg gesagt: Es ist mein Star unter den Teleskopen......... 

 

 

Orion UK Newton 300/1600, SPX 12L

Mein  Monster mit 17 kg und 1.5 m Länge, was man aber kaum noch alleine tragen kann. Sehr schön der Qualitätsspiegel mit Lamda achtel, Strehl auf der Achse  von 0.986. Natürlich liegt wieder ein Zertifikat für dieses edle Stück dabei, was zu stimmen scheint aufgrund der hervorragenden Bildqualität.  Genial  wieder die Spiegelaufhängung, denn um den Spiegel herum  ist freier Raum, so  dass die Luft von dem dahinter positionierten Lüfter abgesaugt werden kann. Somit wird verhindert, dass warme Luftschichten durch den Strahlengang gejagt  werden, was das Bild dramatisch verschlechtert. Für einen Newton ist die Obstruktion von 21% niedrig, was der Bildqualität zu Gute kommt. Der Okularauszug  wurde bei allen OUK Newtons- Stand 2012 - verbessert, trägt ziemlich stabil meine 1.5 kg Astrokamera und Filterrad. Auch der Tubus wurde generell auf 2 mm  verstärkt und wirkt nun deutlich steifer, was die Justagestabilität erhöht. So können viele Schwenks des Rohrs die Justage nicht verändern. Bedenke ich, dass die  GSO Newtons nur 1 mm dickes Stahlblech haben, das Elastizitätsmodul von Stahl dreimal so hoch ist wie von Aluminium, so haben die Tuben der Engländer  rechnerisch nur etwa 33%  weniger Steifigkeit. Möglicherweise eher weniger, da das Eigengewicht der Stahltuben belastend wirkt. Bei Beobachtungen des Jupiters  zeigte das Gerät die Wolken teilweise in Farbe, wobei diese viele Details enthüllten, wie man sie nur von Astrofotos kennt, allerdings nicht ganz so extrem. Man  konnte sich an diesen vielen Details nicht sattsehen! Beim Vergleich mit dem 10 Zollervon Orion UK bewies letzterer etwas mehr Schärfe, bedingt durch das  langsamere Öffnungsverhältnis, allerdings zeigte das Gerät weniger Farbe in den Wolken. Ein weiterer Vergleich mit dem 5 Zoller Apo von Astro Professional ließ  mich in die Welt der Graustufen zurückkehren, wobei natürlich deutlich weniger Details und Kontrastumfang existiert gegenüber den größeren Rohren.  

Sehr schön sind auch die Fangspiegel, denn diese sind auf der Halterung geklebt statt geklemmt, so dass heftige Temperaturschwankungen nicht zu  Verspannungen  und somit zu Astigmatismus führen können, was mal bei GSO ein Problem war.  Generell muss zu den Orion UKs im Aluminiumtuus anbemerkt werden, dass diese  hervorragend für visuelle Beobachtung geeignet sind, da diese Versionen wesentlich leichter sind als ihre Verwandten im Stahlblechgehäuse.Allerdings sind diese  Aluversionen nur bedingt zur deep sky Astrofotografie geeignet, da die Fokustoleranz nur bei 2-3 Grad liegt je nach Newton, bei den GSOs im Stahlblechgehäuse  und BK-7 Spiegel bei 8-10 Grad! Wer also fotografieren will, kauft sich den OUK im Carbongehäuse, nennt sich CT Serie. Zusammen mit den Supraxspiegeln  schafft man dann sogar Fokustoleranzen um die 12 Grad!

 

 

GSO 203/1624 Ritchey Cretien

Da er zu den Cassegrain Systemen zählt, ist er ebenso kompakt wie die Maksutovs, wodurch die Windanfälligkeit drastisch sinkt, ist auch ist keine schwere  Montierung notwendig. Durch die hyperbolischen Spiegel gibt es kein Koma, also längliche Sterne, allerdings werden sie zum Rand etwas größer, bleiben aber  rund. Ein Komakorrektor erübrigt sich also, lediglich bei Vollformatkameras ist ein Flattener notwendig, da das Bildfeld nicht absolut eben ist, aber deutlich ebener  als bei anderen Systemen. Der Lambda/12 Spiegel ist aus Quarz, so dass die Ausdehnung durch Temperatur minimal ist, bei 0.1-0.2x10-6 insgesamt liegt, natürlich  nur aufgrund des Carbontubuses. Somit ist Nachfokussieren selbst bei starken Temperaturschwankungen kein Thema. Spiegelshifting gibt es nicht, da der  Hauptspiegel starr verbunden ist mit dem Okularauszug. Dieser Monorailauszug wirkt robust. Verkippung durch meine 1.6 kg Last konnte ich nicht feststellen,  wohl aber etwas bei den häufigen Crayfordauszügen. Sicherlich spielt auch das moderate Öffnungsverhältnis dabei eine Rolle. Wie bei jedem Cassegrain System ist  die Spiegeljustage kompliziert!  Mit einem Concenter noch das geringste Übel, wobei man penibel genau einstellen muss, noch genauer als bei einem f/4 Newton.. Ich hatte meistens fettere Sterne als normal,  was mir zeigte, die Justage war noch nicht perfekt.

42% Obstruktion sind sehr hoch, aber bei RCs normal, da sind auch oft 50% möglich. Für Astrofotografie sind die Auswirkungen  tragbar, senkt aber sichtbar den Kontrastumfang, der nur geringfügig höher ist als bei meinem 8" f/6 Newton mit 25% Obstruktion... Visuell sollte man solche hoch obstruierten Geräte aber nur bedingt einsetzen, zu matschig wird das Bild bei hohen Vergrößerungen.  Zusammen mit dem Astro Physics 0.67 fach  Reducer stellt diese Kombination ein Traumpaar dar. Das Öffnungsverhältnis sinkt von etwas langsamen f/8 auf schon recht schnelle f/5.4. Die Sterne sind bei einem  Sensor von 22 mm bis zum Rand schön rund und klein. Überraschend unauffällig sind die Beugungserscheinungen durch die Fangspiegelaufhängung, obwohl hier  keine Spiderform vorliegt. Anbei eine weitgehend unbearbeitete s/w Aufnahme mit diesemTraumpaar (Blasennebel), f=1088 mm.

 

  

 

Auch visuell hat mich das vorher von TS sehr gut kollimierte Gerät beeindruckt! Trotz der recht hohen Obstruktion von ca. 42% konnte ich Mondkrater bei  moderater Vergrößerung in einer Schärfe sehen, die mich an meine besten Newtons erinnerten, die bei 20% Obstruktion liegen! Auch der Kugelsternhaufen M13  wurde sehr schön aufgelöst, und M31 (Andromedagalaxie) zeigte schon andeutungsweise eine räumliche Spiralstruktur. Lediglich bei der Dreiecksgalaxie M33 und  M101 merkte man, dass 8 Zoll zu wenig sind, denn man konnte nur etwas erahnen anhand des nebligen Flecks.  Dadurch, dass man von hinten durch das Gerät  durchblickt, brauche ich nicht in fast 3 m Höhe bei Zenitobjekten auf einer Leiter in teilweise abenteuerlichen Stellungen durchs Okular schauen, was erheblich  bequemer ist.  Der RC besitzt Blenden, wobei diese quasi in Spiegelhöhe sitzen, was kontraproduktiv ist. Dadurch muss die Warmluft über diese Blenden "klettern"  und gerät daher leicht in den Strahlengang, was das Bild verschlechtert. Und da bei einem Cassegrain System der Strahl sogar dreimal durch den Tubus laufen muss  im Gegensatz zum Newton (zweimal) und Refraktor (einmal), wird dieser Effekt erheblich verstärkt. Gewünscht hätte ich mir einen saugenden Lüfter, der die  Warmluft aus dem Tubus saugt, bevor diese in den Strahlengang gerät.Allerdings ist von der Konstruktion kein Lüfter vorgesehen, schade! Aber für rund 1000 € ein  gutes Preis-Leistungsverhältnis, denn die hyperbolischen Spiegel sind kompliziert herzustellen und zu testen, weshalb diese verdammt teuer sind.

Was mir nicht so an diesem Teleskoptyp gefällt, sind die relativ großen Sterne. Das hängt auch wieder mit der großen Obstruktion zusammen, aber auch mit deroft nicht durchgeführten hochgenauen Justierung. Insbesondere der Abstand der beiden Spiegel zueinander können Astigmatismus verursachen, der sich auch in deutlich größere Sterne auswirken kann.

Verkauft im März 2014

 

 

Apo Takahashi 60CB

Siehe hierzu den separaten Testbericht! 

 

 

Atik 383L+ schwarz weiß Astrokamera

Der kleine four third Kodak 8300 Chip ist schon fast eine Art Volkssensor, wird sehr oft verbaut in Astrokameras. Als rauscharm würde ich ihn nicht bezeichnen, eine Canon EOS1100D zeigt diesbezüglich erheblich besseres Verhalten und viel weniger Hotpixel. Darks sind bei der Atik daher absolute Pflicht, bei der EOS 1100Da kann ich auf diese verzichten. Die Quanteneffizienz ist Durchschnitt mit 60% im grünen Bereich und 50% im roten und blauen. Die Fullwellkapazität mit etwa  30.000 Elektronen ist nicht der Brüller, auch nicht das Ausleserauschen von 8 Elektronen, beide Werte kosten etwas Dynamikumfang. Die zweistufige Kühlung bis  40 Grad unter Umgebungstemperatur sorgt für moderates Rauschen.

Durch den gegenüber APS-C Format etwas kleinen Chip (four third) hat man eine scheinbare Brennweitenverlängerung um den Faktor 2, so dass man mit kleinen und weniger windanfälligen Rohren die Objekte schön groß bekommt, allerdings ist wide field damit deutlich begrenzt.

Weiterer Vorteil des kleineren Chips: Der schlechtere Randbereich des Teleskops wird nicht verwendet, was zu einer deutlich besseren Abbildungsgüte führt, da Koma und Bildfeldkrümmung auf der optischen Achse am niedrigsten sind und zum Rand hin deutlich zunehmen.

Der englische Service ist schnell und kompetent, die Reparatur des Verschlusses hat nur eine Woche gedauert! Der Stromverbrauch ist mit 1.5 Amper noch relativ moderat, so dass ein 12 V, 12 Ah Bleigelakku reicht. Unbedingt zyklenfesten Akku kaufen, also einen Bleigel- oder Bleivliesakku, die keine dramatischen Lebensdauerprobleme bei vollständigen Entladungen haben. Autoakkus wären hier fatal! Tipp: Von MacPower oder Winner Batterien. Mit den Dingern kann man sogar Autos starten, so schon bei meinem Sechszylinder 3.2 l Motor geschehen!

Vorher hatte ich die sehr rauscharme Nikon D700 (Vollformater) für Astrofotografie eingesetzt, die aber wegen fehlender Kühlung der Atik in Sachen Rauschen weit unterlegen, natürlich auch im Wasserstoffalphabereich viel zu unempfindlich ist. Im Januar 2014 verkauft.

 

 

Astrolumina QHY5 Nachführkamera

Mittelempfindlich und gab auch einmal in der Garantiezeit ihren Geist auf, halt aus China. Der schwarze Lack der Austauschkamera hat sich innerhalb weniger Monate aufgrund von Wärme- und Sonneneinstrahlung in mokkabraun umgewandelt. Zusammen mit PHD Guiding ein recht gutes Gespann. Letztere Freeware dürfte unter den kostenlosen Programmen die beste Nachführsoftware darstellen, so mein Eindruck, auch wenn man einige Nächte brauchen wird, dieses Duo zum Laufen zu bringen. Ein Laptop oder Netbook ist notwendig zum Betrieb dieser Nachführvorrichtung. Tipp: Netbook benutzen, da diese kleinen Dinger mit einer Akkuladung locker 6-7 Stunden durchlaufen.

 

 

Mgen 2 Autoguider

Sehr empfindliche Kamera, mit Lodestar vergleichbar, und ein Standaloneguider, der also keinen PC mehr benötigt. Die Nachführung erweist als deutlich einfacher als mit PHD Guidung und einer QHY5 Kamera. Durch die hohe Empfindlichkeit  des MGEN Sensors werden Off Axis Guider erstmalig interessant. Made in Ungarn, ähnlich wie die hochqualitative Fornax Montierungen. Läuft bei mir sehr zuverlässig, der Service ist Klasse, die Firmware wird regelmäßig erweitert, indem man Userwünsche berücksichtigt. 

Insbesondere sind Funktionen zur Kamerasteuerung (bevorzugt Canons) wie Dithering und Belichtung vorhanden, man benötigt lediglich noch das entsprechende Kabel. 250 mA Verbrauch bei 12 V, also 3 Watt ist um Klassen sparsamer als ein Laptop mit Guidingsoftware, wenn man auswärts Astrofotografie betreibt.

Die Verarbeitungsqualität ist allerdings durchwachsen. So fiel mir die Kamera einmal auf die Wiese, woraufhin keine Funktion mehr möglich war und es im Inneren  klapperte (diesen Fall gabe es auch schon in einem Forum!). Zwei Platinen, verbunden über zwei Pfostenverbinder, hatten sich gelöst, wozu nicht viel Kraft gehört. Erst nachdem ich diese beiden Verbindungen durch Heißkleber gesichert hatte, kann dieses Problem nicht mehr auftreten. Elektronikplatinen müssen übrigens ein Mehrfaches der Erdbeschleunigung aushalten, was man wohl bei Lacerta nicht im Prüffeld testet. Auch fiel die Kamera nach Transport in den Garten aus, ohne dass es wieder klapperte. Mehrere sehr schlechte Lötstellen an einem bedrahteten Stecker waren die Ursache. So waren in 2 Fällen zwei Lötstellen nur zur Hälfte mit Lötzinn überdeckt, so dass die Pins frei rumbaumeln konnten, also keine oder nur gelegentlich elektrische Verbindung ergaben. Nachdem ich mit neuem Lötzinn mal richtige Lötstellen fabriziert hatte, lief die Kamera seitdem pannenfrei. Scheinbar gibt es keine Qualitätskontrollen am Bandende bei Lacerta....... Dennoch eine klare  Kaufempfehlung, da es kaum ernsthafte Konkurrenz gibt.

 

 

Baader Maxbright Binokular

Für visuelles Genießen gibt es nichts besseres als Binokulare. Man sieht alles räumlich, erkennt Details besser, man hat den Eindruck, man schwebt im Weltraum. Zwar wird das Licht auf 2 Okulare verteilt, so dass jedes Auge weniger Licht erhält, aber das Gehirn setzt diese 2 Bilder wieder so zusammen, dass man kaum einen Lichtverlust bemerkt.  Um in den Fokus zu kommen, ist meistens eine Glaswegausgleich notwendig, was nichts anderes ist als eine Barlowlinse mit einemVerlängerungsfaktor 1.2 bis 1.5. Damit wird der Fokus weiter nach Außen gelegt, was aber auch die Vergrößerung steigert und somit den Blickwinkel verkleinert.Um dies auszugleichen, sollte man für Wiedfieldbeobachtungen gleich 2 Okulare mit entsprechend längeren Brennweiten nehmen. Wer Apos einsetzen will, solltesich eine Version kaufen, wo man den Tubus kürzen kann für mehr Backfokus, das erspart den Glaswegausgleich!

 

 

Off Axis guider TSOAG9T2

 Die extrem kurze Baulänge von 9 mm stellt einen klaren Vorteil dar, wenn man mit Reducern und Flattener arbeitet, die eine bestimmte Distanz zum Chip erfordern.  Gerade wenn man noch ein Filterrad im Strahlengang hat, könnte ein weniger schlanker OAG diese Distanzbedingung zu nichte machen. Allerdings ist der  Verstellbereich des Prismas mit etwa 8 Millimetern sehr gering, und auch nur möglich, wenn man keinen Vollformatchip besitzt. Da gibt es bessere OAGs wie den TSOAG27, bei dem man das Prisma um 100 Grad verschieben kann, unabhängig von der Chipgröße. Folglich muss man eine hochempfindliche Guidingkamera  vom Kaliber Lodestar oder MGEN besitzen, damit man in dem kleinen Angebot an Sternen einen  hinreichend hellen zum guiden findet. Dieses Prisma befindet sich  an einem Stick, der unterschiedlich tief in die Guiding Kamera geschoben werden kann, womit der Fokus eingestellt wird. Eine feinfühlige Einstellung fehlt, womit das Finden des  Fokus bei schnellen Systemen mit f/4 oder gar f/2.8 zum Geduldspiel wird.Das Prisma auf dem Stick ist ungeschützt, ungerahmt. Fällt es in den OAG rein, kann sehr  leicht etwas vom sehr dünnen Rand abbrechen, sobei mir geschehen. Da die Öffnung des OAGs nicht mit Filz o.ä. ausgekleidet ist, entstehen beim Reinschieben des  Prismas sehr schnell Kratzer,weshalb ich den Schrott nach nur einmal Benutzung nicht mehr zurückgeben konnte.  

 

 

Starlight Xpress und Atik 2 Zoll Filterräder

Das 1. habe ich sofort zurückgegeben, da man Schleifgeräusche deutlich hörte. Beim 2. Gerät hatte ich die USB Buchse in der Hand, da diese nur auf der Platine aufgelötet ist, Zugentlastungen kennt man nicht in England, so auch bei der Lodestar Kamera. Das 3. Exemplar kommunizierte nach etwa 9 Monaten nicht mehr mit  meinem Rechner. Mittlerweile habe ich das Starlight Xpress Modell eingetauscht gegen das teure Filterrad von Atik, EFW 2 , aber auch da sind wohl laut Händler gelegentlich Reparaturen an der Tagesordnung, tolle Aussichten. Zum Glück habe ich noch ein manuelles Filterrad, das kann nicht kaputt gehen. Zusammen mit Artemis Capture, die Software, die mit Atik Kameras ausgeliefert wird, ist es eine Traumkombination! Man kann nämlich den internen Sequenzer benutzen und der Software sagen, mache z.B. 3 Bilder in blau, 20 Minuten belichtet, 2 in H alpha, etc. So kann man die Kamera stundenlang in der Kälte beschäftigen, und kann solange etwas anderes machen. Ab und zu schaue ich mit dem kostenlosen Remoteprogramm UltraVNC mir die Ergebnisse aus der Ferne an! Das Starlight Xpress ließ sich leider nicht per Sequencer ansprechen. Selbst die Celestron Montierung läßt sich von der Badewanne aus auf andere Objekte positionieren dank dem mitgelieferten Programm "Nexremote". Allerdings muss dann das Autoguiding über das sehr gute PHD Guiding erfolgen statt über das Standalone System "Mgen". Leider ist auch die Verarbeitungsqualität bei dem Atik Filterrad bescheiden, denn eine Zugentlastung für die USB Buchse kennt man da auch nicht!Ich werde wohl mit Heißkleber das USB Kabel am Filterradgehäuse befestigen.  2013 eingetauscht gegen Atik Filterrad, letzteres im Januar 2014 verkauft.

 

 

TS (GSO) 150/900 Newton

Für 235 € bekommt man einen guten Gegenwert. Die GSO Spiegel haben eine Reflektionsvermögen von 94% und sind beugungsbegrenzt, auch wenn letzteres  Feature eher Mindeststandard darstellt. Ebenso Standardklasse ist das Material des Hauptspiegels: BK7 Glas, was z.B. gegenüber Quarz  und Schott  Borosilikatglas einen deutlich höheren Ausdehnungskoeffizienten hat und somit mehr Zeit braucht, bis er seine beste Leistung bringt, was aber nur bei hohen  Vergrößerungen auffällt. Der Stahltubus ist sehr steif und verhindert somit wirkungsvoll eine Dejustierung. So wurde in fest angezogenen Rohrschellen das Gerät  kollimiert, später nach einem Transport drei Etagen durchs Haus ohne Rohrschellen auf Dejustage überprüft: Perfekt! Meine OrionUK Newtons werden leicht  durch Veränderung des Anpressdrucks der Rohrschellen dejustiert. Das Öffnungsverhältnis f/6 zeigt nur etwas Koma etwa 10% vom Rand entfernt, und das auch  nur bei der Extremanwendung 2" 40 mm Okular. Fotografisch kann man es bei APS-C Sensoren absolut vernachlässigen, siehe unbearbeitetes Bild ohne  Komakorrektor: (hier mit dem etwas kleineren KAF8300 Sensor, Fourthird Format). Natürlich werden die Sterne mit einem Korrektor kleiner und am Rand  perfekter.  

 

 

 

 

Als Okularauszug bekommt man einen Crayford, standardmäßig allerdings ohne Untersetzung, ein Witz. Bei f/6 ist das vielleicht noch verschmerzbar, wenn man sehr sorgfälltig fokussiert mit permanenter Anzeige der FWHM Werte, bei f/4 wäre es ein KO Kriterium. Optional kann man für 65 € Aufpreis mit Untersetzung bestellen, wozu ich dringend raten kann.

Der 6*30 Plastiksucher ist bescheiden, zerlegt sich gerne irreparabel leicht in alle Teile, wenn er auf Steinboden fällt. Streulichtblenden fehlen.  Der f/6 Newton stellt  ein nahezu ideales Universalteleskop dar, was visuelle und astrofotografische Nutzung bestens erlaubt. Durch die recht hohe 33% Obstruktion sicherlich für Mond  und Planeten nicht so gut geeignet, wohl aber für Deep sky Objekte. Bei dieser Öffnung und diesem Öffnungsverhältnis kann man auch keine wesentlich bessere  Obstruktion erwarten, da muss man schon zu größeren Instrumenten greifen. f/6 ist kein schnelles System, eher moderat, ist aber dafür deutlich unkritischer bei  Vignettierung, Dejustierung und Temperaturveränderung gegenüber schnelleren f/4 Systemen. Davon ganz abgesehen sind schnellere Apos wegen verstärkter  chromatischer Aberration selten, und dann nur unwesentlich schneller (f/5). Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, einen guten f/6 Spiegel zu besitzendeutlich höher  als einen guten f/4er zu haben, da die Parabolisierung bei letzterem schwieriger ist, und sich daraus ergebende Fehler (Toleranzen) bei schnellenSystemen erheblich  deutlicher auswirken. Kurzum, wer nicht mehr als 235 € ausgeben kann oder will, bekommt dafür einen guten Gegenwert zum Einstieg, mehr kann man dafür nicht  erwarten.  

 

 

 TS (GSO) 150/600 Newton

 Deutlich hochwertiger als sein f/6 Bruder schon wegen dem massiven Monorailauszug, der natürlich eine 10:1 Untersetzung hat. Zusammen mit dem TS  Komakorrektor (Zweilinser) mit 48 mm freiem Durchmesser werden bei einem 22 mm Sensor runde Sterne bis zum Rand erzeugt. Ohne Koma Korrektor hat man erwartungsgemäß nicht weit von der optischen Achse deutlich kometenartige Sterne. Das Gerät kämpft mit Vignettierung bei der Astrofotografie selbst mit einem verhältnismäig kleinen 22 mm Sensor. Schaut man sich den wuchtigen Monorailfokuser an, so sind die 70 mm Bauhöhe schädlich für eine gute Ausleuchtung, denn je  näher de Sensor am Fangspiegel ist, desto besser auch die Ausleuchtung. Dazu kommt man erst ca. 95 mm über dem OAZ in den Fokus, was die Ausleuchtung so richtig verschlimmert. Was sich TS mit so viel Backfokus gedacht hat, ist mir ein Rätsel, denn die meisten Komakorrektoren erwarten den Brennpunkt 55 mm über dem OAZ. Schaut man sich den Tubus an, fällt extrem auf, dass der OAZ schon fast in der Mitte des Rohrs sitzt, womit man das Rohr mit Kamera nicht mehr ausbalancieren kann. Aber auch ohne Kamera ist die Balance mäßig. Hier helfen am Rohrende nur aufgeschraubte Gewichte. Hat man sich hier vermessen beim Bohren des OAZ, was die schlechte Fokuslage erklären würde? Laut "MyNewton" liegt die Ausleuchtung eines APS-C Sensors (28 mm) bei 79%. Diesen Wert hätte man durch einn kürzeren OAZ und 60 mm Fokus über dem Fokuser auf 92% verbessern können, ohne dass es was kostet! Vignettierung ist allerdings ein generelles Problem von schnellen  Newtons, wenngleich nicht so schlimm. Unverständlich ist bei allen GSO Newtons die Nichtverwendung von gekrümmten Fangspiegelstreben, womit man bei hellen Sternen  sich  Beugungserscheinung in Form von Kreuzen einhandelt, Geschmackssache. Bei diesem GSO und dem dem 150/900 hatte ich bisher nichts von einem verspannten Fangspiegel bemerkt, eine nicht seltene Krankheit bei den GSOs. Ich werde dies Optik in ein neues Rohr einbauen zwecks deutlich besserer Ausleuchtung, da meines Erachtens eine Fehlkonstruktion. Zwar gibt es einen Baader Korrektor mit einer Fokuslage von etwa 90 mm, aber für dieses schon seltene Teil wird man kein eigenes Teleskop konstruieren mit der Einschränkung einer miserablen Ausleuchtung, wo es viele gute Koma Korrektoren mit einer Fokuslage von 55 mm gibt. GSO verwendet meistens als Spiegelträger das billige BK-7 Glas, was gegenüber dem besseren Pyrex einen etwa Faktor 2 größeren Ausdehnungskoeffizienten hat,womit ein solcher Spiegel länger braucht, bis er bei hohen Vergrößerungen seine maximale Leistung zeigt. Da BK-7 weicher ist als Pyrex, läßt es sich ungenauer schleifen. Und da beim Schleifen Wärme entsteht, verzieht sich der Spiegel dabei mehr als Pyrex, so dass man von einer idealen Parabel immer etwas weiter entfernt ist.Die Wahrscheinlichkeit, viele gute BK-7 Spiegel zu produzieren ist daher deutlich geringer als bei Materialien mit niedrigeren Ausdehnungskoeffizienten wie Pyrex, Zerodur, Suprax, Quarz. So weit die Theorie! In der Praxis hört man selten Negatives über GSO Spiegel, liegen im Strehl meistens eher bei 0,9, was ein guter Wert ist. Also die Taiwanesen haben diese etwas kompliziertere Glassorte gut im Griff, was meine 5 GSOs mit BK-7Spiegel bisher alle belegen.

 

 

Skywatcher 150/1200 Newton, Black Diamond Serie 

Diesen preiswerten Newton hatte ich mir als kleinen Trost gegönnt, nachdem ich halb bankrott meine siebenjährige Scheidung beendet hatte.Bei einem  Öffnungsverhältnis von f/8  wird ein Newton schon fast unschlagbar und nähert sich schon bedenklich den Apos. Runde Sterne fast bis zum Rand, sprich  vernachlässigbares Koma und wenig Bildfeldwölbung, verbunden mit nur 20% Obstruktion, sprich gute Schärfe, sind schon beachtenswerte Eigenschaften.  Allerdings ist der Okularauszug der große Schwachpunkt des Geräts, denn 1,25 Zoll Durchmesser und Zahnstangenantrieb ohne Untersetzung sind weit unter  Standard. Die fehlende Feineinstellung des Fokus kann man bei f/8 noch akzeptieren, zumal das Einstellrad überdurchschnittlich groß ausgelegt ist. Die  Nichtverwendbarkeit von 2" Okularen für genussvolle Widefieldbeobachtungen ist dagegen unverzeihlich. Natürlich könnte man das Gerät mit einen 2"  Crayfordauszug umrüsten, allerdings wäre dann auch ein größerer Fangspiegel notwendig zur Vermeidung der Vignettierung. Dadurch steigt aber die Obstruktion an  und die Schärfe und Kontrastumfang nehmen ab, was man aber bei niedrigen Vergrößerungen nicht bemerken wird. Daher stellt der Explorer nur ein ordentliches  Einsteigergerät in der low budget class dar. 

 

 

Orion UK CT10 (250/1200) (seit Juni 2013) 

Der 3. in meiner Orion UK Familie im Carbontubus. Wie bei fast allen Orion UK Spiegeln bin ich begeistert von der Abbildungsqualität. Zusammen mit dem  vierlinsigen GPU Korrektor liefert er (in Ultragrade Qualität) feinste Sterne bis in die Ecken bei meinem 22 mm Sensor, wobei dieser hervorragende Korrektor auch  Vollformat  ausleuchten soll. Mag sein, dass er dafür gerechnet wurde, aber mit zwei Zoll Durchmesser einen 48 mm Sensor in der Diagonale auszuleuchten, gibt Vignettierungsprobleme, selbst bei moderaten f/5 Öffnungsverhältnissen.

Gäbe es an den hellen Sternen keine  Beugungserscheinungen  durch die  Fangspiegelstreben, könnte man die Fotos glatt als Apowerke verkaufen. Sicherlich hat die gemäßigte 25% Obstruktion auch  ihren Anteil an den  scharfen Bildern.

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/NGC380_LRGBs.jpg

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/M20_LRGB3_2c_110min_CT10k.jpg

Der Orion UK eigene Crayfordauszug hält mein 1.68 kg Fotoequipment stabil, was man anhand der Bilder sieht. Mein Ausschuss liegt bisher bei Null. Der  Carbontubus ist sogar steifer als das TS Pendant, was man am Justierlaser bemerkt, wenn man die maßgeschneiderten, sehr guten Rohrschellen anzieht, oder vorne  am Fangspiegel das Rohr versucht zusammenzudrücken. Kurzum, endlich ein Gerät von Orion UK, dass auch mechanisch überzeugt, und bei dem thermische  Ausdehnung dank dem guten Gespann Suprax-Carbon eher selten ein Thema ist im Gegensatz zu den Aluminiumtubusversionen.

Sehr schön der vollkommen abgedeckte Hauptspiegel auf der Rückseite, wo mir ein Ventilator die Verbindung nach Außen saugend schafft, so dass die Saugwirkung besonders stark ausfällt.

 

 

TS 80/480  Apo Triplett (seit Juni 2013) 

In Sachen Farbreinheit spielt dieser Apo ganz oben in der Liga mit! An Jupiter und Vega konnte ich keine Farbsäume feststellen. Die Bezeichnung Superapo ist daher gerechtfertigt. Die Schärfe überzeugt absolut.  Bei der kurzen Bauweise geht ein Alutubus noch in Ordnung, bezogen auf die Wärmeausdehnung. Der Crayfordauszug ist sehr durchwachsen, kämpft selbst mit 500 g Kameras mit Verkippung. Justieren kann man diesen nicht direkt. Man muss den OAZ aufschrauben und dann beim Zuschrauben hoffen, dass die Verkippung irgendwie besser wird. TS hat mir den OAZ zweimal eingestellt, was aber im ersten Fall nur kurz gehalten hat. Ein Schraubanschluss für einen Flattener ist nicht vorhanden, weshalb man Reducer unbedingt meiden sollte, die generell sehr heftig auf Verkippung reagieren, indem in Ecken lang gezogene Sterne erscheinen. Bei einem Preis von momentan 699 € ist das Preis Leistungsverhältnis aber okay! Verkauft 09/2014.

 

 

Orion UK VX8L-8pv

Ende 2013 als neu überarbeitete Version vorgestellt, habe ich mir mal diesen Newton zu Weihnachten 2013 gegönnt. Auffällig ist der neue patentierte ACU  Okularauszug, der extrem an den Baader Steeltrack erinnert, angefangen von den Maßen, dem Aussehen bis hin zur Haptik. Der Baader Crayford ist schließlich  nicht schlecht, wobei ich auch mit den alten massiven Okularauszügen bei 1.6 kg Last keine Probleme hatte.  Dafür ist der Auszug 2 cm kürzer, was eine bessere  Ausleuchtung ergibt. Angeblich soll auch der Aluminiumtubus stabiler geworden sein. Messungen an den Rohrenden ergaben aber eine unveränderte Dicke von  schwankenden 2 mm. Hier hätte ich mir einen Stahltubus gewünscht, der billiger ist, nur den halben Ausdehnungskoeffizienten hat gegenüber Aluminium, und vom  Elastizitätsmodul (= Widerstand gegen Verbiegung) das Leichtmetall Al um Längen schlägt, Faktor drei! Allerdings sind die OUK Tuben 2 mm dick statt 1 mm bei  den GSO Stahltuben, so dass die Steifigkeit höchstens 33% geringer ist. Der Spiegel hat wie üblich einen Strehl > 0.98, was ich aber mal ausmessen lassen werde,  nachdem mein angeblich ebenso guter VX6 Spiegel noch nicht einmal beugungsbegrenzt war dank eines Formfehlers! Erste Planetenbeobachtungen bei gut 300  fach zeigten einen scharfen Jupiter mit vielen Details, was aber kein Esatz für eine Vermessung des Spiegels sein kann. Dank f/6 hat dieser Achtzollnewton eine  gemäßigte Obstruktion von 25% und wird bei leichter Dejustage, fallenden Temperaturen  und Verkippung bei Weitem nicht so aggressiv reagieren wie seine Kollegen im f/4  Bereich und schneller. Habe ihn im April auf Carbon umgerüstet, womit thermische Ausdehnung nur selten ein Thema ist dank dem guten Gespann Suprax-Carbon.

 

 

Astrokamera QHY10/ALCCD10

siehe externen Test!

 

 

Orion UK VX8 und VX6

Habe ich zusammen im Sommer 2013 mit dem VX6 gekauft vom selben Hersteller. Zwei Aktionen eines Händlers, ca. halber Preis ließen mich zugreifen. Allerdings  hatten beide Geräte schwere Mängel. Während der VX6 einen Formfehler beim Spiegel hatte, Strehl daher bei 0.7, fiel der VX8 durch Reflexionen an hellen  Sternen auf. Helle Strahlenbüschel schossen dann aus einer Seite des hellen Sterns raus. Diverse Versuche schaften keine Abhilfe. Habe das Gerät dann dem  Händler zur  Reparatur übergeben, da ich nach viel Zeitaufwand nicht mehr einsah, selber für Garantiearbeiten zuständig zu sein, wie es sich der Händler vorstellte.  Der 8" mit f/4.5 zeigte mir aber am Planeten gute und scharfe Bilder, aber auch bei Fotos einwandfreie Sterne, zumindest von der Form. Nutzt aber nichts, wenn er  bei Astrofotografie und hellen Sternen patzt, siehe hier:

http://scottys-universe.de/Bilder1100/M42_final_14x5min_VX8_QHY10k.jpg

Den VX8 hat mir dann der technisch sehr versierte Händler freiwillig zurückgenommen und eingetauscht gegen eine Gutschrift, nachdem seine Umbaumaßnahmen mit  dem Fangspiegel auch keine Besserung ergab, und somit der glänzende Tubus verdächtig war. Weder der Händler noch ich hatten Lust auf weitere Experimente.  Der VX6  Spiegel dagegen weilte zwei Monate in England, womit ich langsam Orion UK kritisch gegenüberstehe, da die Zertifikate manchmal nicht das Papier wert sind. Der zweite Spiegel zeigte anfangs halbmondförmige Sterne, sah also nach totaler Verspannung aus, obwohl ich der Spiegel nicht fest gegen die 3 Klammern drückte. Ein Blatt Papier ließ sich locker durchziehen. Die hilfsbereiten Jungs aus dem Astrotreff Forum kemen dennoch nicht vom Verdacht der Verspannung ab.Habe Spiegel ausgebaut, siehe da, er saß auf einmal total fest drin. Meine Ursachenanalyse ergab, die Unterseite des Spiegels hatte 1.1 - 1.2 mm tiefe Rillen.Wenn der SPiegel sich etwas bewegte, konnten die 9 Bleistift dicken Gummihalterungen aus den Rillen rausrutschen und auf einmal auf den höheren Rändernsitzen, womit der Spiegel kein Spiel mehr hat, also verkantet. Obwohl das kleine 6 Zoll Spiegelchen wenig wiegt, reicht sein Gewicht aus, Verspannungsn zu erzeugen, hätte ich nie gedacht! Nun muss ich die Spiegelzelle umbauen, indem auf den 3 Wippen je 3 größere Halterungen aufgeklebt werden. Dennoch traurig,was Orion UK da an mechanischer Qualität abliefert! Die Spiegelunterseiten haben erst seit 2013 Rillen, vorher nicht! Also aufgepassen, wenn man seitdem einenOrion UK gekauft hat!!

 

 

GSO 200/800 Newton

Aufgrund der heftigen Qualitätsmängel bei den zwei Orion UKs, hatte ich mich dann entschlossen, die Lücke bei 800-900 mm durch einen GSO Newton zu  schließen.  Da ich mittlerweile mit einem f/4 Gerät fertig werde dank Concenter, habe ich mir dieses schnelle, sehr kritische System angeschafft, was normalerweise  einem Bullenritt gleicht. Spiegel leider "nur" BK-7, daher fast die doppelte Ausdehnung gegenüber den Supraxspiegeln der Orion UKs. Daher braucht BK-7 länger  zum auskühlen, da er verspannter ist als Spiegel mit kleinerem Ausdehnungskoeffizienten, was man aber nur bei hoher Vergrößerung bemerkt, nicht aber bei  Astrofotografie in Fokalprojektion (=Brennweite = Brennweite des Teleskops). Dafür ist der Tubus aus Stahl, der zusammen mit dem Spiegel eine etwa 3.6 fach  geringere Gesamtausdehnung des Systems ergibt gegenüber den Orion UKs mit Alutubus! Für die kritischen f/4 Systeme absolut notwendig, da gibt es zu wenig  Reserve für den thermisch bedingten Fokusdrift! Die Obstruktion ist natürlich bei f/4 höher, hier 35%, was aber bei Astrofotografie eine untergeordnete Rolle spielt.  Dennoch hatte ich mir mal visuell Jupiter bei moderater Vergrößerung, 145 fach, vorgenommen. Ich war begeistert, denn die Äquatorialbänder des Jupiters zeigten  viele scharfe Strukturen, wie ich es bisher  nur von den deutlich teureren Orion UKs kannte.

Extra- und Intrafokaltests zeigten sehr schöne runde Sterne mit klar definierten Beugungsringen. Zum Glück war der Himmel am gleichen Tag mal kurzzeitig klar, wenngleich etwas Hochnebel später aufkam. Daher kam nur eine 45 Minuten Aufnahme von M42 zustande. Egal, soll nur eine Testaufnahme sein, um zu sehen, ob die Sterne rund bis in die Ecken sind, ob also auch Verkippungen bestehen durch den OAZ. Auch dieses Resultat begeisterte, allerdings auch durch die notwendige Mithilfe des hervorragenden GPU Korrektors.:

www.scottys-universe.de/Bilder1100/GSO200_800/M42_GSO200_800_45min_EOS1100.jpg

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/M81_82_GSO200_800_16x5min_EOS1100_2s.jpg

Interessant an dem ersten Foto ist, während der Aufnahmeserie fiel die Temperatur innerhalb einer Stunde um vier Grad, da sich Nebel bildete. Der Spiegel war also permanent im "Ausdehnungskampf", folglich in der Zeit weit entfernt von seiner Bestform, was man diesem Foto nicht anmerkt! Daraus habe ich gelernt, dass BK-7 Spiegel und ähnliche Materialien mit relativ hohem Ausdehnungskoeffizienten in der Astrofotografie einwandfrei sind, lediglich bei visueller Beobachtung mit hohen Vergrößerungen (> 0.7 * Öffnung in mm) während des Temperaturangleichs patzen.

Der Crayford Okularauszug ist nur mittelmäßig. Es gab paar wenige Aufnahmen, die möglicherweise durch Dejustage übelste Sterne zeigten, von heftigem Koma auf der einen Seite bis zu Dreicken (=Astigmatismus) auf der anderen Seite. Solche schnellen Systeme reagieren auf solche Ungenauigkeiten sehr heftig, weshalb ich mir noch das deutlich tolerantere f/5 kurze Zeit später gekauft hatte, wobei gutmütiges Verhalten eher bei f/6 und langsamer anfängt. Sitzt der OAZ nicht exakt im 90 Grad Winkel auf dem Tubus,  gibt es keine Justageschrauben im Gegensatz zu den Orion UK Crayfords. Auch sollte man nicht die Fokusklemmschraube anziehen, die zur Verkippung führt!

 Interessant ist: Obwohl der Tubus aus stabilem Stahlblech ist, was ein fast dreifaches Elastizitätsmodul gegenüber Aluminium aufweist, führt ein Öffnen der  Rohrschellen und Drehen des Tubus zu einer Dejustierung des Fangspiegels, womit ich mir wahrscheinlich paar Aufnahmen versaut hatte, während der Hauptspiegel sehr justierstabil ist.

Der BK-7 Spiegel passt thermisch gut zum Stahltubus, diese Kombination liefert eine thermische Gesamtausdehnung von 4.7*10E-6 und unterscheidet sich daher nur in den Nachkommastellen von dem viel teureren Gespann Carbon-Suprax.

Eine generelle Krankheit aller GSO Newtons sind die Spiegeljustageschrauben. Man hat generell die Anordnung, dass drei Schrauben den Spiegel verstellen, vor und zurück, während die anderen drei Schrauben zum Kontern dienen, also den Spiegel gegen Verstellen sichern. Hierbei ist es Pflicht dass die Verstellschraube direkt neben der Konterschraube sitzt. Dies ist bei GSO nicht der Fall, hier sind alle 6 Schrauben gleichmäßig verteilt, sprich alle 60 Grad eine. Somit werden die Konterschrauben zu Verstellschrauben! Wenn man den Spiegel schon einmal gründlich eingestellt hat, spielt diese ungünstige Anordnung eine untergeordnete Rolle.Aber wehe, man baut einen neuen Spiegel ein, dann ist die zeitaufwendige Trial und Error Methode angesagt, da man die Wirkung einer Verstellung nicht korrekt vorhersagen kann. Aber damit kann man gut leben, ist Jammern auf hohem Niveau.

 

Insgesamt bin ich also ziemlich angetan von diesem GSO Newton, wird nicht mein letzter sein! Sicherlich nicht high end, aber vom Preis Leistungsverhältnis Klasse, eines der wenigen Geräte, die sofort einwandfreie Ergebnisse brachten! Hier mal eine gelungene Aufnahme, Rosettennebel mit  120 Minuten Belichtung und einer EOS1100Da ohne Darks:

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/NGC2237_24x5min_GSO200_800_EOS1100.jpg

 

 

GSO 8" f/5

Habe mir den langsameren Bruder des f/4 angeschafft, da mir gemäßigte Öffnungsverhältnisse viel lieber sind aus den schon bekannten, weiter oben aufgeführten Gründen. Davon ganz abgesehen habe ich immer wieder den Eindruck, ab acht Zoll beginnt der Spaß, ist eine magische Schwelle. So wird auch ein etwas verkippungsfreundlicher Crayford OAZ durch das Mehr an Schärfentiefe besser in Schach gehalten. Sitzt der OAZ nicht exakt im 90 Grad Winkel auf dem Tubus,  gibt es keine Justageschrauben im Gegensatz zu den Orion UK Crayfords. Auch sollte man nicht die Fokusklemmschraube anziehen, die zur Verkippung führt!

Die Sterne sehen einwandfrei aus, die Schärfe des Hauptspiegels ist gut. Der 63 mm Fangspiegel, sprich 31.5% Obstruktion, leuchtet einen APS-C Sensor zu 100% aus. Man merkt deutlich gegenüber einem f/4 System, dass die Fokussierung einfacher ist und somit genauer. Der BK-7 Spiegel passt thermisch gut zum Stahltubus, diese Kombination liefert eine thermische Gesamtausdehnung von 4.7*10E-6 und unterscheidet sich daher nur in den Nachkommastellen von dem viel teureren Gespann Carbon-Suprax.

Weist der schnellere Bruder noch ca. 96 mm Backfokus auf, so hat diese Version zum Glück "nur" ca. 67 mm, was eine bessere Ausleuchtung bedeutet. Die 67 mm reichen in den meisten Fällen, da die Mehrheit der Korrektoren nur 55 mm Backfokus verlangen.

In Sachen Justierstabilität siehe GSO 200/800, es gelten die gleichen Eigenschaften, Einschränkungen.

Eine Wolkenlücke gab mir die Chance, eine 55 Minutenaufnahme mit der EOS1100Da (ohne darks!) und dem GSO zu machen:

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/IC434_GSO200_1000_2b_EOS1100Da_11x5min_ISO400.jpg

Insgesamt muss ich feststellen, dass die Verarbeitungsqualität bei GSO erheblich besser ist als Orion UK. Die GSOs liefen von Anfang an einwandfrei, währendbei den Orions oft erhebliche Mängel vorhanden waren, angefangen von viel zu strammen Federn bei der Spiegeljustage bis hin zu Spiegel mit Formfehler, Reflexionen bei einem anderen Gerät bei hellen Sternen, bei einer anderen Spiegelzelle mussten Gewinde nachgeschnitten werden, damit man den Spiegel überhaupt am Tubus befestigen konnte.

 

 

TS Koma Korrektor 2"

Bietet einen großen Vorteil, da man ihn auch visuell einsetzen kann, was man selten hat, schon ab f/4, und die Anschaffung teurer Okulare bei schnellen Newtons vermeidet. Natürlich kann der Korrektor fotografisch eingesetzt werden. Allerdings sollte man das nur tun, wenn keine hellen Sterne, mag 1.85 ist schon hell, vorhanden sind, andernfalls sind deutliche, nebelartige Reflexe auf den Fotos sichtbar. Kein Einzelfall bei mir und einem Sternfreund, TS hat mir diese Schwäche schon gestanden.  Ansonsten ist die Abbildungsleistung in Ordnung. Als Zweilinser kann er naturgemäß auf der optischen Achse nicht die volle Schärfe bringen aufgrund der spärischen Aberration, was man aber bei deep sky Aufnahmen sehr wahrscheinlich nicht bemerkt. Die 48 mm Öffnung sorgt gegenüber einem T2 Anschluss für weniger Vignettierung. Dafür ist er mit 129 € auch wahrscheinlich der günstigte Korrektor.

 

 

GPU Koma Korrektor

Wieder fallen die Ungarn in der Astronomieszene auf, allerdings wie immer sehr positiv. Haben diese sich schon mit den Fornaxmontierungen und dem MGEN Autoguider von Lacerta einen verdammt guten Ruf erlangt, so setzt der Korrektor diese Tradition fort. Runde, kleine Sterne bis in den Ecken, helle Sterne erzeugen keine Reflexe, was will man mehr? Zwar etwas lang, aber unbedeutend, und mit ca. 242 € noch nicht mal teuer. Die Brennweite des Newtons bleibt konstant. Abstand zum Sensor ist wie beim TS Korrektor 55 mm. Allerdings arbeiten hier vier Linsen, so dass sphärische Abberation auf der Achse kein Thema ist. Die 48 mm Öffnung sorgt gegenüber einem T2 Anschluss für weniger Vignettierung. Für Vollformatsensoren halte ich diesen Korrektor für nicht geeignet, da müsste er schon für mindestens drei Zoll ausgelegt sein. Für mich aber kein Thema, da ich nur die kleineren APS-C Sensoren einsetze, damit ich keine größeren Fangspiegel brauche, was die Obstruktion meiner Newtons erhöhen würde.  Insgesamt einer der besten Korrektoren auf dem Markt ab f/4.

 

 

UltraVNC

Befindet sich Ihre Montierung im Garten oder auf dem Balkon, und Sie haben in den kalten Monaten keine Lust, die fotografischen Ergebnisse in der Kälte zu  überwachen oder das Equipment zu steuern, und Sie besitzen WLAN, dann ist diese geniale Freeware die absolute Lösung. Sie schauen sich einfach im  Wohnzimmer oder sonstwo im Haus an, was gerade auf dem Laptop passiert, der ihre Astrofotografie steuert. Die Aufnahmen können Sie auf ihren heimischen  Rechner rüber transferieren, oder Einstellungen auf dem Remoterechner vornehmen, ohne das warme Zimmer zu verlassen. Ich arbeite nur damit, und es  funktioniert recht zuverlässig unter Windows 7. Sollte das WLAN Signal zu schwach sein für den Remoterechner, also der PC, der die Astrofotografie steuert, dann  gibt es  WLAN-Repeater, da können paar hundert Meter Reichweite erzielt werden. Wenn Sie eine Celestron Montierung haben, benutzen Sie statt der Handbox  Nexremote, dann können Sie sogar vom Sofa u.a. Objekte anfahren. Und läuft PHD Guiding als Autoguider, können Sie ebenfalls vom Sofa die Korrekturen beobachten. Bequemer gehts wirklich nicht mehr!

 

 

PHD Guiding 2

Im Juni 2014 hat die Sonne den Sensor meiner MGEN Autoguidingkamera zerlegt, weil diese tagsüber zufällig zur Sonne zeigte und die Schutzkappe fehlte.Bis ich einen neuen Bildsensor bekam für 59 €, brauchte ich schnellst möglich einen Autoguider. Da ich Erfahrungen in PHD Guiding hatte, lud ich mir die open source Version davon runter, genannt PHD Guiding 2 und verband diese mit einer alten ALCCD5 Kamera. Die Nachführergebnisse sind genauso gut wie die eines MGENs, aber man braucht deutlich länger für die optimalen Einstellungen,obwohl es weitgehend die gleichen wie beim MGEN sind. PHD zeigt permanent grafisch die Regelabweichungen in Bogensekunden an, aber auch gleichzeitig, wo Regelungen einsetzen, so dass man diese Kurven leicht optimieren kann. Gegenüber dem ausgezeichneten MGEN erhält man aber viel mehr Informationen, nämlich auch den genauen Abweichungsfehler und wann exakt die Regelung einsetzt, im nachfolgenden Bild durch die schmalen vertikalen roten (Dec) und blauen (Rec) Balken angegeben.

Dithering ist mit dem kostenlosen Tool genauso möglich. Klasse finde ich die vorhandene Einscheinerung, nennt sich Drift Justage. Man kalibriert erst PHD an einem Stern und führt dann automatisch nach, dann aktiviert man diese Einnordung. Nach wenigen Sekunden wird permanent der Einnordungsfehler angezeigt. Befindet man sich  mit dem Rohr im Süden, dann ist es der Azimuthfehler. Man schraubt solange an der Azimutheinstellung der Montierung, bis die angezeigten Werte klein genug sind. Das gleiche macht man dann mit einem Stern im Osten oder Westen, dann geht es um den Fehler der Polhöhe. So kann man in maximal 20 Minuten schnell einscheinern, wo ich vorher mit Fadenkreuzokular und Barlow locker 2 h gebraucht habe. Preiswerter kann man nicht Guiden und Einnorden, sprich für 199 €, wenn man schon einen Laptop (auch Mac!) oder Netbook im Hause hat! Nachfolgend ein Ergebnis mit PHD Guiding2:

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/NGC6960_104min_TS80_480_QHY10__PHD2_8flat_k.jpg

 

 

Fitswork

Ist mehr als nur ein Editor für Dateien im Fit-Format, wie es aus vielen Astrokameras herauskommt. Die Stapelverarbeitung ist hervorragend gemacht. Ich kann z.B. die Canon CR2 Raws umwandeln in Tiff Dateien, von denen Darks subtrahieren, diese Ergebnisse dann addieren, wobei bei dem Sigma und Medianverfahren Abweichungen weggerechnet werden, etwa Meteore, Flugzuge, aber auch doppelte Sterne, wie sie durch Windböen oder Verwacklungen entstehen, wohlgemerkt, alles automatisiert. Man gibt nur den Ordner an und was gemacht werden soll. Tonwertkorrektur und Ebnen/Glätten des Bildfeldes sind ebenso möglich. Zwar beitet diese kostenlose Software noch mehr, etwa einige Filter wie Schärfen, Weichzeichnen oder auch Farbkorrekturen, wobei ich aber an dieser STelle zu Photoshop überwechsle da wesentlich umfangreicher.

 

 

GSO 12" f/5 Newton

Mein neues Monstrum in meiner Sammlung, der gegen meinem 12" Orion UK antreten muss, darauf bin ich schon sehr gespannt! Schließlich fällt GSOseit paar  Jahren durch eine gleichmäßige Fertigungsqualität auf, besonders bei den Spiegeln, die sehr oft einen Strehl von etwa 0.9 besitzen. Beim Inspizierender soliden 9  Punkt Spiegelzelle fiel mir der bürstenlose Lüfter auf, Klasse! So ein Motor ohne Bürsten ist ein Langläufer, da Bürsten sehr verschleißfreudig sind. Bedenke ich,  dass die bürstenlosen Motore erheblich teurer sind, schon alleine durch die komplexe Ansteuerung (ähnlich wie ein Synchronmotor), hat GSOwirklich nicht gespart!

Gegenüber dem Orion UK wirkt der GSO sichtbar wuchtiger. Kein Wunder, denn letzterer hat 25 mm mehr Durchmesser, was Vorteile hat bei  Wärmeströmungen, die dann nicht so leicht in den Strahlengang geraten. Wie bei allen Modellen setzt GSO endlich seit mindestens 2014 saugende Lüfter ein, so dass die Warmluft aus dem Tubus gesaugt, statt in den Strahlengang geblasen wird. Letzteres war eher eine Verschlimmbesserung, da das Tubusseeing dadurch erheblich gelitten hat.  Allerdings dürfte die Strömung bei den Orion UKs auf weniger Widerstand stoßen, da der Raum um den Spiegel frei ist, bei den GSO erst hinter dem Spiegel. Ein first light erfolgt erst paar Monate nach Kauf, da meine defekte CGE pro Montierung 5 Wochen bei TS lag und der Verein den neuen Newton erst umbauen musste, damit ich fotografisch in den Fokus komme. Aber wie immer geprüft worden, und die Optik hat laut TS Seite genug Backfokus für Astrofotografie.......... Habe dann den kürzeren ACU Auszug geschenkt bekommen, der aber immer noch nicht die endgültige Lösung war, es fehlten noch wenige Millimeter Fokus. Habe dann zur Flexe gegriffen und das Rohr um 2 cm gekürzt. Nun habe ich den versprochenen Backfokus..... Das first light fiel dann positiv aus, Sterne sahen einwandfrei aus, und auch ein fotografischer Test zeigte solide Ergebnisse: Beim nachfolgenden  Bild hatte ich mir etwas Fremdlicht eingefangen, vermutlich strahlte die Handsteuerung Richtung Spiegelzelle, dennoch nett geworden, und wenn man den Ringnebel stark vergrößert (mit Mauszeiger darüber fahren und mit links klicken), zeigt dieser viele Details..

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/M57_GSO300_1500-75min_QHY10-20Grad.jpg

 

 

Astrolumina ALccd5L-IIc  Planetenkamera

Die Planeten- und Guidingkamera QHY5-2c mit ihrer schönen Verpackung

 

Mit einem Durchmesser von 1.25" und halb so lang wie ein Okular fällt diese winzige ungekühlte Kamera positiv auf. Schön auch der eingebaute, leicht abschraubbare Infrarotfilter, den man aber immer drin lassen sollte, wenn man Linsen im System hat. Der Aptina MT9M034 Sensor mit ordentlicher Quanteneffizienz hat 1280 x 960 Pixel, die man aber für Planeten nicht braucht, für den Mond aber durchaus Sinn macht, auch wenn die Übertragungsrate dann mit 2 Bildern pro Sekunde lahmt. Für Planeten gehe ich auf 640*400 und sogar bis auf 320*200 Pixel Auflösung runter, wodurch etwa bis zu 30 bzw. 50 Bilder/s entstehen. Hätte man einen USB3 Anschluss spendiert, wäre noch etwas mehr drin.

Als Software wird EZ Planetary mitgeliefert, die weitgehend selbsterklärend ist und sein muss, da man auf eine Bedienungsanleitung verzichtet. EZ Planetary verrichtet ordentlich den Dienst, kann nicht meckern, auch nicht über einen Preis von knapp 200 €. Sehr schön der ständige Liveview, der das Fokussieren zum Kinderspiel macht.

Neben dem obligatorischen USB Kabel wird auch ein ST4 Kabel mitgeliefert, da die Kamera auch bestens für Autoguiding geeignet ist. Für diese Zwecke empfehle ich dann als hervorragende Software PHD Guiding von den Stark Labs, bzw. den open source Nachfolger PHD Guiding2, der einige tolle Neuerungen bringt, besonders  in Sachen Einscheinern!

Eine sehr wertvolle Eigenschaft sind die Subpixel der QHY5-2c, die zusammen mit PHD Guiding auch sehr kleine Leitfernrohre wie 8x50 mm Sucher zulassen. Ohne diese Subpixel müßte nämlich das Leitrohr etwa so viel Brennweite wie das Hauptrohr haben, und dann braucht man u. U. eine stärkere Montierung, und es kann leicht Strichsterne geben, da das schwere Leitrohr Verbiegungen am Haupttubus verursachen kann bei der klassischen Lösung Leitrohrschellen. Bei einer anständigen Doppelbefestigung kann man dieses Problem vergessen,nicht aber das Argument mit der u. U.  kräftigeren Montierung!

Anbei paar Aufnahmen mit der ALccd5-2c, meine ersten Versuche. Noch nicht perfekt, aber immerhin schon beeindruckend:

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/Jupiter8000mm_OUK300_1600_2b.jpg

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/Mars2_2big_OUK300_8000mm.jpg

http://www.scottys-universe.de/Bilder1100/Saturn-try2_OUK250_1200_6m.jpg

 

 

Skywatcher EQ 5 Synscan Montierung

Habe ich mir 2014 zusammen mit einem Berlebach Report Holzstativ 1072 zugelegt, da ich noch eine Reisemontierung brauchte für Flugreisen, wo jedes Kilogramm zählt. Eine Celestron Montierung kam nicht in Frage aufgrund der mitlerweile schlechten Fertigungsqualität. So  komme ich auf insgesamt 8,3 kg Gewicht bei 10 kg Tragfähigkeit visuell (Stativ und Achsenkreuz ohne Gegengewichtsstange). Das reicht fotografisch gut für einen 6" f/5 Newton oder 4" Apo zusammen mit einer rund 1 kg schweren Kamera (inkusive Korrektor) und 6x50 Sucher. Auf die deutlich besser verarbeitete HEQ 5 (kein Plastikgehäuse, keine extern angebauten  Elektronikkomponenten/Motore), die auch etwa 4 kg mehr tragen kann, habe ich bewußt verzichtet, da diese ungefähr gut 2 kg mehr wiegt. Visuell wäre ein 8" Newton  f/5 die absolute Grenze. Das Berlebachstativ passt mit einer Transportlänge von 60 cm locker in den Koffer. Das etwa 5 kg schwere Achsenkreuz mitsamt Gegengewicht nimmt man in einer kleinen Reisetasche mit in die Kabine, das erspart Übergepäck.......

Die Montierung sieht daher aus, als wenn man sie nachträglich mit Motore und Elektronik aufgerüstet hätte, was aber sekundär ist. Sie ist von der Mechanik sicherlich minimalistisch aufgebaut, wirkt aber stabil im spezifizierten Lastbereich. Beim Verstellen der Polhöhe und dem Azimuth über die einfachen Schrauben sollte man diese kräftemäßig unterstützen, indem man die aufgesattelte  Optik entsprechend mitbewegt. Die ersten astrofotografischen Tests laufen sehr gut, ein Autoguideranschluss ist natürlich vorhanden, leider keine Batterie gepufferte Echtzeituhr. Die Handbox erinnert stark an das  Pendant von Celestron, wobei die Menues bei Weitem nicht so gut strukturiert und umfangreich sind. Beim Polaralignment mit anderen Sternen als Polaris treten bei  einigen Usern immer wieder Probleme auf, obwohl die upgradefähige Firmware (Stand 3.35) immer wieder ver(schlimm)bessert wird. Zeitweilig hat Syntha mal das  Polaralignment rausgenommen, mittlerweile wieder rein.  Auch kann man die Alignmentsterne nicht wie bei Celestron unterteilen nach östlich und westlich des Meridians.  Funktionen wie etwa die Unterstützung von Doppelbefestigungen (Optik 90 Grad verdreht)  fehlen, ebenso, auch von welcher Seite man Objekte anfährt, bei längerem Guiden sehr wichtig, oder wie sich die Montierung am Meridian verhalten soll. Ebenso wird die Sync Funktion zur Steigerung der lokalen Positioniergenauigkeit schmerzlich vermisst.

Die EQ5 auf dem Berlebachstativ. Holz ist übrigens ein interessanter Werkstoff, da es Schwingungen dämpft und selbst als Hartholz (hier Esche) noch deutlich leichter ist als Stahl. Während Astroaufnahmen sollte man sich nicht auf dem Balkon befinden, da selbst Bewegungen auf dem Stuhl sekundenlange Schwingungen von einigen Bogensekunden auslösen! Der Autoguider ist dann deutlich sichtbar am kämpfen, obwohl der Balkon aus Beton besteht und und mit 15 m Länge groß ist, was tonnenweise Masse bedeutet.

 

Der gleichmäßige Sound der Schrittmotore gleicht einem hohen Summen, erinnert an das Starten von Flugzeugtriebwerken. Von der Lautstärke sicherlich recht laut beim  Anfahren von Objekten mit maximaler Geschwindigkeit von 3.4 Grad pro Sekunde. Dennoch gefällt mir dieser Sound erheblich besser als die ungleichmäßigen  Cafemühlengeräusche der Celestron Servomotore.

Bei der Positioniergenauigkeit an Landobjekten sind Ungenauigkeiten von nur etwa 2 Bogenminuten möglich, ein hervorragendes Ergebnis.

Negativ ist der kleine Einstellbereich der Polhöhe. Die südlichste Position wäre ca. 28-29 Grad, für einige Kanareninseln und Namibia etwas zu wenig. Der Tipp des Händlers, das Nordbein niedriger einzustellen als die anderen Beine, mag Geschmackssache sein. Ein Auffeilen der einen Polhöhenschraubenhalterung wäre vielleicht eine gesündere Alternative.

Im Nachführbetrieb nimmit die Montierung 0,4 A auf, bei maximaler Verstellgeschwindigkeit mit beiden Motoren 1,4A, übliche Werte. Die ersten fotografischen Tests verliefen sehr gut! Hierbei habe ich absichtlich mal billiges Zubehör genommen, etwa als Kamera die EOS1100 und als Autoguider eine ALCCD5 mit 8x50 Sucher und PHD Guiding 2. Somit hatte diese Ausrüstung (Stahl- statt Holzstativ) einen Wert von etwa 2150 €, mit Holzstativ (nur bei Flugreise nötig) 2350 €. und einwandfreie fotografische Ergebnisse wurden abgeliefert. Einsparungsmaßnahmen von 150 € durch einen GSO 150/750 wären noch möglich, ein preiswerter und guter Einstieg.

Da es in dem Bereich Reisemontierungen nur wenig ernstzunehmende Modelle gibt, schlägt sich die einfache EQ5 hier recht ordentlich, relativ gesehen. Man muss immer bedenken, jeder Schnicknack und jedes mehr zur Steigerung der Tragfähigkeit bedeutet mehr Gewicht, und das ist bei Flugreisen äußert unerwünscht da teuer!

 

 

Skywatcher Esprit 80/400

 

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